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Schwerhörigkeit: gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen
Die Zahl der Schwerhörigen weltweit steigt. Auch immer mehr junge Menschen sind betroffen. Die Ursachen für einen Hörverlust sind vielfältig, am häufigsten tritt er altersbedingt auf oder als Folge von Lärmbelastung am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Nur knapp 37 Prozent der Schwerhörigen in Deutschland tragen Hörgeräte.
- Schwerhörig: Was heißt das eigentlich? Menschen, deren Hörvermögen um 25 Dezibel (dB) gemindert ist, gelten laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als hörgeschädigt.
- Weltweit: Laut WHO waren 2019 rund 466 Millionen Menschen von einer beeinträchtigenden Schwerhörigkeit betroffen. 2050 könnten Schätzungen zufolge mehr als 900 Millionen Menschen betroffen sein.[1]
- Deutschland: 12,2 Prozent der Bundesbürger sind nach eigener Einschätzung schwerhörig, das entspricht rund 9,9 Millionen Menschen. Der Deutsche Schwerhörigenbund schätzt die Zahl der Betroffenen noch höher ein: Er geht davon aus, dass 13,3 Millionen Menschen über 14 Jahren hörbeeinträchtigt sind. Eine offizielle Statistik über die Zahl der Hörgeschädigten gibt es in Deutschland nicht.[2]
- Je älter, desto schwerhöriger? Die Anzahl der Betroffenen steigt mit dem Alter: In Deutschland geben 36 Prozent der über 74-Jährigen an, schwerhörig zu sein; bei den 15- bis 24-Jährigen sind es 4,4 Prozent. Nur 36,9 Prozent der Betroffenen tragen Hörgeräte.[2]
- Achtung: 1,1 Milliarden junge Menschen im Alter zwischen 12 und 35 Jahren laufen Gefahr, ihr Gehör durch Lärmbelastung in ihrer Freizeit langfristig zu schädigen – zum Beispiel, indem sie Musikplayer zu laut einstellen.[1]
Der Begriff Schwerhörigkeit bezeichnet ein gemindertes Hörvermögen von leicht bis hochgradig. Was Schwerhörigkeit für Menschen bedeutet, welche Rolle Lärm für die Ohrengesundheit spielt, wie sich der Markt der Hörakustik aktuell entwickelt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Was heißt hier schwerhörig?
Wie laut ist das denn?
Hörgeräteakustik: Marktentwicklung
Je älter, desto schwerhöriger?
Quellennachweis:
[1] Zahlen laut WHO, online abgerufen am 23.1.2020 unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/deafness-and-hearing-loss.
[2] EuroTrak Germany 2018, online unter: https://www.ehima.com/surveys/.