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Gesünder leben mit gutem Gehör
Der Gang zum Hörtest fällt vielen Menschen nicht leicht. Im Nachhinein bedauern zahlreiche Hörgeräteträger, dass sie zu lange gezögert haben. Kein Wunder: Wer besser hört, lebt auch besser – und gesünder.
So zögerlich viele Menschen zunächst einer Hörgeräteversorgung gegenüberstehen, so überzeugt sind sie später davon: Laut einer Umfrage stellen 97 Prozent der Hörgeräteträger in Deutschland fest, dass die Hörsysteme ihre Lebensqualität steigern. Sechs von zehn würden sich rückblickend früher für Hörgeräte entscheiden – viele deshalb, weil ihnen der soziale Austausch leichter fällt. Gutes Hören ermöglicht ihnen, wieder an Gesprächen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das kommt der gesamten Gesundheit zugute.
Wege aus Einsamkeit und Angst
Für Menschen, die nicht gut hören, sind Gespräche häufig anstrengend und ermüdend. Kein Wunder, wenn sich Betroffene aus dem Sozialleben zurückziehen und nach und nach vereinsamen. „Von der Einsamkeit ist es kein weiter Weg zur Depression“, so Professor Gerhard Hesse, HNO-Arzt und Leiter einer Tinnitus-Klinik in Bad Arolsen. Tatsächlich belegen Studien den Zusammenhang zwischen unversorgtem Hörverlust und Depression. Hinzu kommt: „Wenn Menschen nicht mehr alles mitbekommen, was andere sagen, werden sie oft misstrauisch“, so Hesse. „Sie denken, dass andere über sie reden, und sie können Situationen nicht mehr gut einschätzen. Das macht sie unsicher und ängstlich.“ Hörgeräte helfen Betroffenen, auch mit Hörminderung am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – und nicht den Weg in Einsamkeit und Angst einzuschlagen.
Schwerhörigkeit und Demenz
Ein weiterer Aspekt, der für eine frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten spricht: Wissenschaftliche Studien lassen den Schluss zu, dass eine Hörminderung eine Demenzerkrankung begünstigen kann. Zwar ist der genaue Zusammenhang zwischen einer unversorgten Schwerhörigkeit und Demenz noch nicht eindeutig erforscht, doch Professor Gerhard Hesse nennt eine mögliche Erklärung: „Bei Menschen mit Hörminderung kommen immer weniger akustische Reize im Gehirn an. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn die Betroffenen sich aus dem Sozialleben zurückziehen. Kurz gesagt, verkümmern infolgedessen die kognitiven Fähigkeiten. Das könnte eine demenzielle Erkrankung begünstigen.“
Stürzen vorbeugen
Auch im täglichen Leben bieten Hörgeräte ihren Trägern Vorteile, die über das gute Hören hinausgehen, zum Beispiel wenn es um die Vermeidung von Stürzen geht. Diese stellen weltweit ein erhebliches Risiko dar: Jede Sekunde des Tages stürzt ein älterer Mensch; Stürze sind die Hauptursache für Hüftfrakturen. Untersuchungen haben ergeben, dass schon bei einem leichten Hörverlust die Wahrscheinlichkeit zu stürzen dreimal höher ist. Zwar ist auch hier der Zusammenhang noch nicht endgültig geklärt, doch naheliegend ist: „Richtungshören ist für die Orientierung im Raum wichtig“, so Professor Gerhard Hesse. „Ist es gestört, nutze ich andere Sinne – zum Beispiel orientiere ich mich mit den Augen an Bäumen. Dabei achte ich nicht ausreichend auf den Untergrund, und so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich stolpere.“
Fazit: Wer gut hören und etwas für seine Lebensqualität und Gesundheit tun möchte, sollte schon bei den ersten Anzeichen einer Hörminderung einen Hörtest machen und sich mit Hörgeräten versorgen lassen. Professor Gerhard Hesse rät: „Es lohnt sich, sich mit den Hörgeräten auseinanderzusetzten und zu üben – auch wenn es am Anfang ein bisschen ungewohnt ist.“
Hörgeräte mit Sturzsensor und Fitnesstracker
Die Zeiten, in denen Hörgeräte reine Signalverstärker waren, sind vorbei. 2018 stellte das US-amerikanische Unternehmen Starkey Hearing Technologies das erste Hörgerät vor, bei dem Sensoren – in Verbindung mit künstlicher Intelligenz – in der Lage sind, körperliche Aktivität und mentale Fitness zu messen sowie einen Sturzalarm auszulösen. Diese Features kommen seit Herbst 2019 auch bei den Spitzenmodellen der neuen Hörgeräte unter der Marke TELEFUNKEN zum Einsatz, die es exklusiv bei den bundesweit mehr als 500 HÖREXperten gibt. Sie machen aus Hörgeräten innovative Healthable-Hörsysteme, die Menschen dabei unterstützen, etwas für ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Außerdem leisten die Healthable-Hörsysteme einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Alltag: Der Sturzalarm sorgt dafür, dass im Fall der Fälle ausgewählte Kontakte eine Nachricht erhalten.
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